
Das Mädchen von Kismegyer
„Unter den vielen Thaten des Edelmuthes, des Heroismus, patriotischer Aufopferung und ruhmvoller Tapferkeit, welche die Periode dieses Weltkampfes aufweist, wollen wir eine erzählen, ungeschmückt, wie sie zum Ruhme der allgetreuen Steiermark in den Annalen des Vaterlandes steht, - getreu und wahr, wie sie das Bewußtsein einiger noch Lebender, und der Angehörigen jener aufbewahrt hat, welche die Katastrophe für Kaiser und Vaterland mit ihrem Herzblute besiegelten.” (1) So beginnt die Einleitung im Mailänder Militär- und Erinnerungskalender von 1846 über das „Mädchen von Kis-Megyer”. Die Grazer Landwehr-Soldaten werden wie folgt beschrieben: „Sie trugen einen einfachen Rock, enge schwarzlederne und graue Beinkleider, - ihr Haupt bedeckte ein breitgekrämpter Hut, deren eine Seite aufgestülpt war, ihre Bewaffnung bestand aus alten Schwertern, Musketten und Bajonetten, welche die Linien-Truppe in den 90er Jahren abgelegt hat. Die Offiziere trugen Stulphüte, Säbel und kaiserliche Feldbinden.”
17 Seiten, Format 21 x 29,7 cm.
17 Seiten, Format 21 x 29,7 cm.