

Der Organisator Ferdi Wöber mit dem türkischen Experten Dr. Ali Söylemezoglu
Historikertreffen in MOGERSDORF im Schlösslmuseum in Mogersdorf / Burgenland
Quelle: wikipedia.de
Die Schlacht bei Mogersdorf oder Schlacht bei St. Gotthard war das wichtigste Gefecht im Türkenkrieg 1663/1664. Sie fand am 1. August 1664 an der Raab zwischen Mogersdorf und dem Zisterzienserkloster St. Gotthard im österreichischen Burgenland statt. Der multinationalen kaiserlichen Armee unter Führung des Grafen Raimondo Montecuccoli gelang es, die osmanische Hauptstreitmacht aufzuhalten, die unter dem Kommando des Großwesirs Köprülü Fâzıl Ahmed Pascha gegen Wien marschieren wollte. Die Schlacht war eine der vier bedeutenden offenen Feldschlachten der Türkenkriege.
Die Schlacht bei Mogersdorf oder Schlacht bei St. Gotthard war das wichtigste Gefecht im Türkenkrieg 1663/1664. Sie fand am 1. August 1664 an der Raab zwischen Mogersdorf und dem Zisterzienserkloster St. Gotthard im österreichischen Burgenland statt. Der multinationalen kaiserlichen Armee unter Führung des Grafen Raimondo Montecuccoli gelang es, die osmanische Hauptstreitmacht aufzuhalten, die unter dem Kommando des Großwesirs Köprülü Fâzıl Ahmed Pascha gegen Wien marschieren wollte. Die Schlacht war eine der vier bedeutenden offenen Feldschlachten der Türkenkriege.
Das Historikertreffen fand am 17. Juli mit zahlreichen Geschichtsinteressenten und Historikern statt. Als besonderen Gast durften wir Frau Botschaftsrat Eva Ambrusz der Republik Ungarn begrüßen. Nach einer Filmvorführung im Schlösslmuseum über die Schlacht bei Mogersdorf und dem anschließenden Mittagessen wurde auf besonderen Wunsch der ungarischen Experten ein kurzer Ausflug unternommen, um den Punkt aufzusuchen, wo Henrik Ottendorf eine Zeichnung über die Schlacht durchführte. Mit der Assistenz von Univ. Prof. Dr. Ferenc Toth der Westungarn-Universität Szombathely erklärte Dr. Lajos Negyesi, Leiter der Schlachtfeld-Archeologie im Museum für Militärgeschichte in Budapest, die Vorgänge vor Ort. Nach der Besichtigung von Gedenkstätten wurde ein interessanter Vortrag des türkischen Historikers Dr. Ali Söylemezoglu gehalten, der in eindrucksvoller Art die Sichtweise über die Osmanen darlegte und zum Nachdenken anregte. In der folgenden Diskussion wurden von den Teilnehmern viele Fragen gestellt, die zeigen, daß die Ereignisse des Jahres 1664 einen hohen Stellenwert haben, aber noch viel Forschungsarbeit geleistet werden muß. Die positive Resonnanz der Teilnehmer, die aus vielen Wissensgebieten kamen, z. B. der Artillerie, zeigte, daß sich die Mühe lohnte, diese Veranstaltung zu organisieren.